Göhrenz

Mit den Ortsteilen Göhrenz und Albersdorf

Wie die Ortschaft Räpitz zählt Göhrenz seit dem Jahr 1994 zu Markranstädt. Ein neues Wohngebiet an der Waldsiedlung führte nach der Wende zu einem rasanten Bevölkerungsanstieg auf heute rund 900 Einwohner. Erste Erwähnung findet Göhrenz in einer Urkunde von 1551, dass der Ort ab sofort zum hochstift-merseburgischen Amt Lützen zugeordnet wird. Ab 1764 war Göhrenz wie Albersdorf dem kursächsischen Kreisamt Leipzig angegliedert. Das einstige Gassendorf Albersdorf ist eine deutsche Siedlung aus dem frühen 14. Jahrhundert. Die Orte waren ausgesprochene Bauerndörfer mit kleineren und größeren Höfen. Um das Jahr 1864 begann in Göhrenz die Braunkohleförderung unter Tage. Der Abbau über Tage erfolgte dann ab 1936.

 

Heute grenzt Göhrenz direkt an den Kulkwitzer See, der aus dem ehemaligen Braunkohletagebau entstanden ist, und den 88 ha großen Pappelwald. Der Rundweg sowie der beliebte Elster-Saale-Radweg, der auf der ehemaligen Bahnstrecke Leipzig-Plagwitz-Pörsten entstanden ist, führen durch das Dorf. Der naturbelasse Strand am Südufer des Sees ist besonders bei Familien und Gästen beliebt, die die Ruhe abseits des Alltags suchen. Der Heimatverein und der Ortschaftsrat organisieren gemeinsam das jährliche Osterfeuer und das Heimatfest im September.