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Lärmsanierung an Schienenwegen der Eisenbahn des Bundes

Entlang der Bahnlinie in Markranstädt und Großlehna wurden auf einer Gesamtlänge von ca. 4,5 km Lärmschutzwände aufgestellt. Der Bund und die Deutsche Bahn wollen damit die Menschen vor Schienenlärm schützen und die Akzeptanz für die Schiene erhöhen. Martin Walden, Konzernbevollmächtigter für die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen: „Die Anwohnerinnen und Anwohner in Markranstädt und Großlehna werden spürbar von den Schallschutzwänden profitieren. Dort, wo die Wände stehen, ist es bereits deutlich leiser.“

„Ich freue mich sehr und bin froh, dass die Deutsche Bahn den Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Schienenlärm ernst nimmt. Dank des Bundesprogramms zur Lärmsanierung werden in Markranstädt und Großlehna viele Menschen ruhiger leben können.“, erklärt Bürgermeisterin Nadine Stitterich.

„Gemeinsam mit der Deutschen Bahn unternehmen wir deshalb alles, um die Zahl der vom Schienenlärm betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner bis 2030 um die Hälfte zu verringern. Ich freue mich, dass es nun auch dank unseres Lärmsanierungsprogramms in Markranstädt und Großlehna für viele Menschen deutlich leiser wird“, so Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr.

Auch die weiter hinten liegenden Wohneinheiten werden durch zusätzliche passive Schallschutzmaßnahmen entlastet. Neben dem aktiven Lärmschutz durch die Schallschutzwände können rund 300 Wohneinheiten mit passivem Schallschutz, z. B. speziellen Fenstern und Lüftern, ausgestattet werden.

Für Bürgermeisterin Stitterich ist mit den Lärmschutzwänden entlang der Bahnlinie ein erster wesentlicher Schritt zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor Lärm getan. Als Nächstes gilt es, die Lärmsituation entlang der Bundesstraße 87 und 186 zu verbessern. „Kurzfristig ist unser Ziel, wieder ein Tempolimit von 30 Kilometern pro Stunde in der Ortslage auf unseren Bundesstraßen zu erreichen.“, so Stitterich. Das ist ambitioniert und nicht einfach, weiß Bürgermeisterin Stitterich. In Markranstädt wurden in die neuen Lärmschutzwände 7,8 Mio. Euro investiert.